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    Unser Frauenkreis

    50 JAHRE Frauenkreis ( 1967 – 2017 )


    Unser Frauenkreis blickt dieses Jahr im Dezember auf 50 Jahre Bestehen zurück. Damals dachten wir nicht, dass wir so viele Jahre in Gemeinschaft zusammen sein würden. Pastor Schiller nannte uns „Kreis der jungen Frauen & Mütter“. Wir trafen uns einmal im Monat, immer montags abends abwechselnd in den Familien.

    Heute, als „Frauenkreis“, ist der Montagnachmittag unser Treffpunkt. Alle vier Wochen treffen wir uns im Gemeindesaal bei einer Andacht, Kaffee & Kuchen sowie guten Gesprächen.  Unser Kreis ist kleiner geworden durch Wegzug oder auch Todesfälle.

    Seit dem Jahr 2000 unterstützen wir ein „Patenkind“ aus dem Themba-Zentrum in Afrika zur Schulausbildung. Die monatliche Sammlung hierfür wird am Ende des Jahres an den Bestimmungsort überwiesen. Zu unserer Freude erhalten wir auch Dankesbriefe mit dem Bericht des Schülers über seine Fortschritte.

    Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, etwa dreimal im Jahr an einem Nachmittag im Seniorenheim der AWO, gegenüber unserer Kirche, etwa eine halbe Stunde für die Bewohner zu singen. Für das Singen haben wir uns bekannte Volkslieder und manch christliches Lied ausgesucht und hierfür ein eigenes Liederheft gemacht. Irene Seifert begleitet uns mit der Gitarre, damit wir nicht aus dem Takt kommen. Die Heimbewohner sind begeistert und freuen sich, singen auch gerne mit, denn sie können viele Lieder auswendig. Liedwünsche werden von uns gerne erfüllt.

    Für Dezember, den 2. Advent, ist ein Basar vorbereitet, bei dem es einiges zu kaufen gibt, z.B. selbst gebackene Kekse, Marmelade, Säfte, Handarbeiten, Taschen und einiges mehr. Der Erlös wird für einen guten Zweck verwendet.

    So gibt es immer wieder etwas zu Bedenken und zu Beraten, sei es für die nächsten Gemeindeveranstaltungen oder auch für Neuanschaffungen für verschiedene Projekte. Diese finanzieren wir mit aus unserem Sparschwein, welches am Ende des Nachmittags ordentlich gefüttert wird.

    Wir danken Gott für alles, was er uns in diesen langen Jahren hat erleben lassen.

    D. S.



    Liebe junge Mitschwestern!

    „…Ich habe nun folgenden Vorschlag zu machen! Wollen wir nicht einen Frauenkreis für junge Frauen einrichten oder, wenn Sie es so wollen, gründen? ...“

    Mit dieser Einladung von Dorothea Schwarz am 13. Nov. 1967 beginnt die Geschichte des Frauenkreises für die damals jungen Frauen (bis etwa 40 Jahre) in der Paul-Gerhardt-Gemeinde. Pastor Schiller hatte dieses Vorhaben ebenfalls begrüßt und für gut befunden. Es gab zwar schon einen Frauenkreis, der aber von und für die Älteren bereits am Nachmittag stattfand, aber eher nicht die jungen Mütter ansprach. Das änderte sich mit dem ersten Treffen am 05.12.1967 in der Wohnung von Familie Schwarz. Die Frauen trafen sich immer einmal im Monat jeweils an einem Montag um 20.00 Uhr reihum in den Familien bei Kaffee und Keksen.

    Heute kommt der Kreis immer schon um 15.00 Uhr im Gemeinderaum zusammen. Die große Frage ist nun: „Was tun sie da eigentlich außer Kaffee trinken?“ Ein Thema wird nicht vorgegeben, aber zu Beginn wird eine kurze Andacht gehalten. Danach wird - wie man so schön sagt - über „Gott und die Welt gesprochen“! Der Gedankenaustausch, früher natürlich auch noch über die Kindererziehung, ist wichtig und hat auch das Kennlernen untereinander und die Gemeinschaft gefördert. Manchmal war auch der Gemeinde-pastor mit dabei, wenn es in den Gesprächen um Themen ging, die einen “theologischen Beistand“ erforderten. In jedem Fall wird die Frauenrunde immer mit einem Lied, Vaterunser und Segen beschlossen. Hin und wieder unternahm der Frauenkreis auch Tagesausflüge.

    Der Frauenkreis ist immer für die „Marthadinge“ in unserer Gemeinde einsatzbereit. Es werden Pläne für Gemeindever-anstaltungen und auch nötige Neuanschaffungen überlegt, für die das Sparschwein bei jedem Treffen die „Runde“ macht. Auch sind vom Frauenkreis viele Basare veranstaltet worden. Aus den Erlösen und Spenden sind in den Jahren für unsere Gemeinde sehr viele Dinge angeschafft worden, wie z.B. das gesamte Kücheninventar (Geschirr, Bestecke und Kaffeemaschine), Vorhänge (selbst genäht) für den Gemeindesaal, Kniekissen für die Kirche u.v.m.. Auch wird die Kindergottesdienst- und Jugendarbeit seit Jahren liebevoll finanziell unterstützt. Nicht zu vergessen sind auch die seit sehr vielen Jahren übernommenen Patenschaften für Kinder aus dem Thembazentrum in Südafrika.

    Da es zahlenmäßig seit einiger Zeit nicht mehr für einen separaten Seniorenkreis reicht, kommt es ca. einmal im Vierteljahr vor, dass ein gemeinsames Treffen
    beider Gruppen (ehemaliger Seniorenkreis und Frauenkreis) stattfindet.

    Auf Anregung von Pastor Seifert finden auch Besuche im benachbarten Seniorenheim in der Dresdenstraße statt, um dort mit viel Freude gemeinsam zu singen.



    40 Jahre Frauenkreis!

    Am 5. Dezember 1967 traf sich zum ersten Mal der „Kreis der jungen Frauen und Mütter“. Heute nach 40 Jahren sind wir ausgewachsen und nennen uns nur noch „Frauenkreis“. Das schmälert uns aber nicht die Freude an unseren Treffen. Wir kommen immer noch 1x im Monat in den Familien zusammen, um über alles zu reden, was uns bewegt, und was wir tun können, wenn in der Gemeinde Hilfe gebraucht wird, z. B. für die Gemeindefeste Suppe kochen, Kuchen backen, Salate zubereiten u.s.w. und danach auch wieder klar Schiff in der Küche zu machen. So gibt es immer etwas zu planen und wir hoffen darauf, dass uns Gott seinen Segen dazu gibt. Mit einem Lied, Gebet und Segen beschließen wir den Abend.

    Zum Paul-Gerhardt-Fest am 29.September gab es wieder einen Basar, den wir mit vielen fleißigen Händen ausgerichtet haben. Man konnte Marmelade und selbstgemachte Säfte kaufen. Handarbeiten, Taschen, Topflappen, Strümpfe und sogar ein kleines Kochbuch wurde erstellt, von dem es auch noch einige Exemplare zu kaufen gibt.

    Wir konnten einen Reinerlös von 800 Euro verbuchen. 500 Euro gingen an die StAAk-Stiftung, Jugendwerk der SELK, 50 Euro für die Gemeinde Gomel und 50 Euro für Themba, Südafrika- Der Rest wird ordentlich verwaltet und auch noch verteilt.

    Dorothea Schwarz

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